Kategorie: News DJJV, Leistungssport

Jugend-Weltmeisterschaft 2024 auf Kreta - Fighting Frauen U21
Khanim Bakhisova trat erstmals in der Gewichtsklasse bis 57 kg an und zeigte eine beeindruckende Leistung. Sie präsentierte sich mit schönen Würfen und kämpfte entschlossen, musste sich jedoch nach zwei hart umkämpften Niederlagen geschlagen geben und schied aus dem Wettbewerb aus.
Michelle Rockmann überzeugte in der Gewichtsklasse bis 57 kg in all ihren Kämpfen mit herausragenden Leistungen. Im Part 1 glänzte sie mit ihrer schnellen Fausttechnik, und auch im Part 2 beeindruckte sie mit präzisen Würfen. Im Finale blieb sie unerschütterlich und sammelte durch saubere Atemi-Treffer beständig Punkte. So erkämpfte sie sich letztlich verdient die Goldmedaille!
Manju Oberle konnte leider nicht zu ihrer gewohnten Form finden. Nach einem harten Körpertreffer war es ihr kaum mehr möglich, ihre Leistung abzurufen. Trotz intensiver Vorbereitung blieb ihr am Ende der Wettkampf ohne Medaille.
Julia Köhler zeigte im Part 1 einen souveränen Kampf. Ihre präzisen Fausttechniken zum Körper trafen sicher, und mit mehreren gezielten Fußtechniken zum Kopf setzte sie ihre Gegnerinnen geschickt unter Druck. Im Part 2 konnte sie an diesem Tag jedoch nicht ganz an ihre vorherige Leistung anknüpfen, kämpfte sich aber dennoch dank ihrer starken Performance bis ins Finale vor. Dort musste sie sich schließlich ihrer griechischen Gegnerin geschlagen geben. Am Ende steht für Julia dennoch eine wohlverdiente Silbermedaille!
Nadine Rameckers zeigte starke Leistungen, hatte jedoch leider etwas Pech in ihren Kämpfen. Im kleinen Finale musste sie sich knapp ihrer Gegnerin geschlagen geben und verpasste damit nur knapp das Podium, sodass sie auf dem undankbaren fünften Platz landete.
Kristin Raddatz, die erst seit drei Monaten wieder im Training ist, hat sich hervorragend von ihrer Verletzung erholt. Sie zeigte beeindruckende Kämpfe, insbesondere mit ihren präzisen Fußstößen zum Körper und mehreren gelungenen Würfen. Im Finale musste sie sich jedoch knapp geschlagen geben, aber dennoch nimmt sie eine wohlverdiente Silbermedaille mit nach Hause!
Viola Fritsche traf durch das Lospech bereits im ersten Kampf auf ihre Bundeskader-Kollegin Lotta Sander, die mit präzisen Atemi-Techniken punktete. Doch im Kampf um Platz drei zeigte Viola noch einmal ihre ganze Stärke, mobilisierte alle Kräfte und sicherte sich so verdient die Bronzemedaille!
Lotta Sander präsentierte sich an diesem Tag in absoluter Hochform. Bereits ihren ersten Kampf entschied sie vorzeitig durch technische Überlegenheit für sich. Im darauffolgenden Duell besiegte sie ihre Kaderkollegin Viola Fritsche souverän und zeigte auch im Finale eine starke Leistung: Mit präzisen Fausttechniken und einem erfolgreichen Bodenkontrollgriff dominierte sie ihre Gegnerin. Verdienter Lohn für ihren beeindruckenden Auftritt: der erste Platz und die Goldmedaille für Lotta!
Insgesamt lief es optimal für das Frauenkader. Bei acht Starterinnen sicherten sich die Athletinnen zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze – ein Ergebnis, mit dem die Bundestrainer rundum zufrieden sein können.
Foto: Elsa Braun