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27.03.2025 12:34 Alter: 53 days
Kategorie: News DJJV, Leistungssport Leistungssport

Starke Leistungen und viele Medaillen vom BJJ-Team bei der JEM


Foto: Christan Zink

Foto: Christian Zink

Tag 1 der JEM im Jiu Jitsu

Der erste Wettkampftag der Jugend-Europameisterschaft begann mit der U18-Altersklasse. Den Auftakt machten Thilo Heeschen und Julian in der Gewichtsklasse bis -62 kg. Thilo konnte seinen ersten Kampf gegen einen Athleten aus Zypern mit einem Punktesieg gewinnen, musste jedoch im zweiten Kampf eine Niederlage gegen einen ungarischen Kämpfer durch einen Bizeps-Slicer hinnehmen. Julian hatte im Auftaktkampf gegen einen russischen Sportler das Nachsehen und verlor durch einen Triangle Choke. In der Trostrunde konnte er sich jedoch klar gegen einen italienischen Kämpfer durchsetzen. Anschließend trafen die beiden Deutschen aufeinander, wobei Thilo in der Verlängerung die Oberhand behielt und in die nächste Runde einzog. In der Folge gewann er noch einen weiteren Kampf, bevor er gegen den Sportler aus Moldawien ausschied.

In der Gewichtsklasse bis -69 kg gingen Alexander Schudy und Eyueb Demirci für Deutschland an den Start. Beide mussten eine Auftaktniederlage hinnehmen und wurden in die Trostrunde versetzt. Alex konnte dort zwei Siege verbuchen, ehe er gegen einen starken israelischen Athleten ausschied. Eyueb zog leider auch im zweiten Kampf den Kürzeren und schied somit frühzeitig aus.

Die erste Medaille für das deutsche Team sicherte sich Jara Zink in der Gewichtsklasse bis -70 kg. Nach zwei Siegen musste sie in einem spannenden Kampf gegen die spätere Europameisterin aus Polen eine knappe Niederlage einstecken. Im Bronzefinale setzte sich Jara dann gegen ihre ukrainische Gegnerin durch und sicherte sich die Bronzemedaille.

Nach der Mittagspause gingen die Männer in den Gewichtsklassen bis -77 kg und -85 kg an den Start. Roque Jemiller (bis -85 kg) verlor seinen Auftaktkampf nach einem knappen Punktverlust gegen einen ukrainischen Sportler. In der Trostrunde konnte er dann Siege gegen Gegner aus Kroatien und Zypern einfahren, bevor er gegen einen rumänischen Kämpfer ausschied.

Leon Fokin (bis -77 kg) startete mit einer beeindruckenden Siegesserie, in der er französische, israelische, rumänische und griechische Athleten besiegte. Im Finale traf er auf den portugiesischen Sportler, und es entwickelte sich ein spannender Kampf, der am Ende zugunsten des Portugiesen entschieden wurde. Dennoch sicherte sich Leon mit einer herausragenden Leistung die Silbermedaille für das deutsche Team.

Die zweite Frau des deutschen BJJ-Teams an diesem Tag war Melissa Bohlert (bis -52 kg). Leider musste sie in ihren Kämpfen gegen Sportlerinnen aus Polen und Frankreich zwei Niederlagen hinnehmen und schied früh aus.

Den Abschluss des ersten Tages machte Paul Grabitzki (über 94 kg). Im Auftaktkampf setzte er sich mit einem 2-Punkte-Sieg gegen einen griechischen Kämpfer durch. Danach musste Paul gegen einen russischen Athleten eine knappe Niederlage einstecken. In der Trostrunde folgte eine zweite Niederlage gegen einen ungarischen Sportler, was das vorzeitige Aus für Paul zur Folge hatte.

 

Tag 2 der JEM im Jiu Jitsu

Am zweiten Wettkampftag war die U16-Altersklasse an der Reihe. Den Anfang machten die Männer in den Gewichtsklassen bis -52 kg, -62 kg und -69 kg.

 

Lupus Stausberg bis -52 kg erzielte direkt die erste Medaille des Tages. Mit Siegen gegen Sportler aus Griechenland, Frankreich und Israel konnte er sich einen Platz im Halbfinale sichern, musste jedoch gegen den späteren Europameister aus Russland eine Niederlage hinnehmen. Dennoch erkämpfte sich Lupus eine verdiente Bronzemedaille.

In der Gewichtsklasse bis -62 kg trat Jamie Neumann an. Nach einem Auftaktsieg gegen einen ungarischen Sportler musste er in der Hauptrunde eine Niederlage einstecken. In der Trostrunde besiegte Jamie zunächst einen italienischen Kämpfer, bevor er erneut verlor und ausschied.

Romeo Arslan (bis -69 kg) hatte einen schwierigen Start und musste im ersten Kampf eine Niederlage hinnehmen. In der Trostrunde besiegte er jedoch die Sportler aus Griechenland und der Slowakei. Gegen einen Athleten aus Zypern musste er jedoch wieder eine Niederlage hinnehmen und schied aus.

Im Anschluss ging es für die Mädchen auf die Matte. Leni Chilla (bis -48 kg), Nika-Zoe Reinhardt, Michaela Haufmann (beide bis -52 kg), Charlotte Castagnet, Emma McDonagh (beide bis -57 kg) und Kim Feldmann (bis -63 kg) traten an.

Leni Chilla sicherte sich mit Siegen gegen Sportlerinnen aus Rumänien, Frankreich und Israel sowie einer Niederlage gegen die Athletin aus Kroatien die Bronzemedaille und damit die zweite Medaille des Tages für das deutsche Team. Nika-Zoe Reinhardt erkämpfte sich nach Siegen gegen Sportlerinnen aus Polen, Frankreich und Griechenland einen Platz im Finale. Dort unterlag sie einer starken Gegnerin aus der Ukraine, konnte sich aber dennoch über die Silbermedaille freuen.

Michaela Haufmann konnte in der gleichen Gewichtsklasse zwei Siege gegen Athletinnen aus Rumänien verbuchen, musste jedoch auch zwei Niederlagen gegen Gegnerinnen aus Polen und der Slowakei hinnehmen und schied aus. Kim Feldmann und Charlotta Castagnet schieden ebenfalls frühzeitig nach zwei Niederlagen aus.

Emma McDonagh musste ihren Auftaktkampf gegen die ukrainische Sportlerin verlieren, konnte sich aber in der Trostrunde mit zwei Siegen durchsetzen und stand im kleinen Finale gegen die Sportlerin aus Israel. Leider unterlag sie und musste sich mit dem undankbaren 5. Platz begnügen.

Den Abschluss des Tages machten die Männer in der Gewichtsklasse bis -77 kg mit Anas El Daoudi und Marcel Dziubek, der als staatenloser Athlet antrat, da seine deutsche Staatsbürgerschaft noch nicht genehmigt war. Anas begann mit einem Sieg gegen einen griechischen Sportler, musste aber dann zwei Niederlagen hinnehmen und schied aus. Marcel hingegen besiegte Sportler aus Griechenland und Kroatien und erreichte das Halbfinale. Dort kam es zu einem unglücklichen Vorfall, als das Abklopfen eines russischen Sportlers nicht von der Kampfrichterin bemerkt wurde, was zu einer Niederlage für Marcel führte. Im kleinen Finale jedoch besiegte er den kroatischen Kämpfer und sicherte sich die Bronzemedaille.

Insgesamt zeigten die Bundestrainer Mike Hartmann, Rado Mollenhauer und Christopher Müller eine sehr positive Bilanz. Mit sechs Medaillen gehörte diese Jugend-Europameisterschaft definitiv zu den erfolgreichsten in der Geschichte des deutschen BJJ-Teams.


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