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Erfolgreiche JEM für das U18/16 Nationalteam im Ju-Jutsu Fighting Männer
Foto: Christian Zink
Die Europameisterschaft im Ju-Jutsu brachte für das U18/16 Nationalteam der Jugend herausragende Erfolge. Unter der Leitung von Bundestrainer Chris Bazant konnten die jungen Athleten insgesamt drei Gold- und drei Bronzemedaillen erringen, was auch die hervorragende Arbeit der Landes- und Heimtrainer sowie die Unterstützung durch die Eltern bestätigt.
U16-Kategorie
Theodor Godawa vom VFL Westercelle (-40 kg) zeigte eine beeindruckende Leistung, indem er alle seine Kämpfe vorzeitig gewann. Im Finale besiegte er Danilo Bozovic aus Montenegro und sicherte sich den Titel des Europameisters. Dies war sein erster Einsatz für das Nationalteam und ein spektakulärer Einstieg.
Adrian Dünow vom PSV Basdorf (-44 kg) kämpfte sich bis zur Bronzemedaille vor. Nach einem intensiven Auftaktsieg gegen Joris Gazel aus Frankreich musste er sich dem Rumänen Raul Alexander Spulbar geschlagen geben. In der Trostrunde mobilisierte Adrian all seine Kräfte und gewann vorzeitig gegen den Griechen Angelos-Marinos Kokkonis.
Alexander Arendt vom 1.Ju Jitsu Verein Bernau (-56 kg) errang ebenfalls Bronze. Nach einem vorzeitigen Sieg gegen Nenad Ivic aus Serbien und einem weiteren Erfolg gegen Simone Girgenti aus Italien, unterlag er knapp dem Rumänen Ioan Sandu. Im kleinen Finale sicherte er sich die Medaille mit einem vorzeitigen Sieg gegen Yehor Bessarab aus der Ukraine.
Andreas Scholl vom VFL Westercelle (-62 kg) und Theo Wernicke vom SV Groitzsch (-69 kg) zeigten trotz ihrer Niederlagen in der Trostrunde vielversprechende Ansätze. Beide Athleten sammelten wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe.
Paul Wilken vom TUS Finkenwerder (+77 kg) trat ebenfalls zum ersten Mal für das Nationalteam an. Trotz seiner Niederlagen gegen italienische Gegner zeigte er Potenzial und wir freuen uns auf seine kommenden Einsätze.
U18-Kategorie
Valentin Tran (-56 kg) vom JC Erbach beeindruckte mit seiner technischen Brillanz, insbesondere im Part II, und errang mehrere Siege in der Trostrunde. Im kleinen Finale unterlag er knapp Daniel Kahliquar aus Belgien, was jedoch seine starke Leistung nicht schmälern konnte.
Tristan Schmied vom TkW Nienburg krönte seinen ersten Einsatz im Nationalteam mit dem Europameistertitel. Nach einem vorzeitigen Sieg gegen Rares Grigore aus Rumänien und einem knappen Erfolg gegen Sebastian Osterberg aus Schweden, dominierte er das Finale gegen Enzo Delage aus Frankreich.
U18-Kategorie
Alex Strocher (-62 gg) vom JC Erbach traf im ersten Kampf auf den Bulgaren Nikolay Lazarov doch verlor diesen Kampf leider. In der Trostrunde kämpfte Alex gegen den Polen Erik Winkler, verletze sich jedoch am Sprunggelenk. Ein weiterer Kampf war nicht mehr möglich. Das ist ein bitteres Aus für den Vizeweltmeister 2024. Wir wünsche gute Besserung und schnelle Genesung.
Hannes Jacobs vom Kodokan Norderstedt durfte gegen den Griechen Michail-Angelos Traitorkis beginnen und gewann mit 20:12 Punkten. In der nächsten Runde trafen wir auf den aus Montenegro stammenden Martin Lucev und unterlagen diesem. In der Trostrunde trafen wir auf Matvei Kirdianov und musste uns ihm leider geschlagen geben. Hannes hatte keine optimale Vorbereitungsphase mit einer Verletzung sowie einem schweren grippalen Effekt - Wir freuen uns auf die nächsten Einsätze mit optimaler Vorbereitung.
Joshua Kirschke vom PSV Basdorf (-69 kg) zeigte taktisches Geschick und wurde mit einem 14:6-Sieg im Finale gegen Sem Geluykens aus Belgien Europameister. Sein Teamkollege Jonathan Jost kämpfte sich bis in die Trostrunde vor, wo er sich schließlich dem Bulgaren Danail Karadimov geschlagen geben musste.
Elias Wiedemann vom TSV Bergen (-77 kg) und Mads Wernicke vom SV Groitzsch sammelten wertvolle Erfahrungen, trotz ihrer Niederlagen in der Trostrunde. Beide Athleten zeigten ihr Potenzial und werden bei zukünftigen Meisterschaften sicher wieder angreifen.
Nicolas Schulz vom 1. Ju Jutsu Verein Bernau (-85 kg) und Jannes Nienhaus vom SC Budokan Bocholt trafen im kleinen Finale aufeinander, wobei Jannes knapp mit 13:12 Punkten die Oberhand behielt und sich die Bronzemedaille sicherte.
Diese Erfolge sind das Resultat harter Arbeit und Hingabe der Athleten, Trainer und Unterstützer. Trotz einiger gesundheitlicher Rückschläge in der Vorbereitung haben die jungen Talente ihr Potenzial gezeigt und wir freuen uns auf ihre zukünftigen Leistungen auf internationaler Bühne.
Auch soll erwähnt sein das der Bundestrainer Steffen Heckele extra nachkam um eine optimale Betreuung der Athleten sicherzustellen, da Teilweise auf zwei Matten zeitgleich gekämpft wurde.