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21.11.2017 14:31 Alter: 7 yrs
Kategorie: Hamburg Hamburg
Von: Olaf Bertram

Nachbericht zu den Prüfungen 11.11.-12.11.2017

Prüfungs-Marathon – Am 11.11. und am 12.11. war es wieder mal soweit. Einer der Höhepunkte des Ju-Jutsu Breitensports in Hamburg 2017…


Prüfungs-Marathon Am 11.11. und am 12.11. war es wieder mal soweit. Einer der Höhepunkte des Ju-Jutsu Breitensports in Hamburg 2017. Es standen die Dan- sowie die Verbandsprüfungen an. Für die Prüfungen hatten sich 35 Ju-Jutsukas angemeldet. Vom 2. Kyu bis zum 2. Dan wurde geprüft. Es waren an beiden Tagen insgesamt 12 Prüfer im Einsatz. Geprüft wurde in 5 Prüfungskommissionen an 2 verschiedenen Prüfungsorten. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die SV Polizei die uns für Sonntag ein Dojo zur Verfügung gestellt hat. Als Prüfer bin ich nun schon ein paar mal dabei gewesen, nun hatte ich aber auch mal Einblick in die Vor- und Nachbereitung der Prüfungen. Bei den Anmeldungen fiel auf, das nicht jeder Verein seine Prüflinge meldet, sondern einige Prüflinge sich lieber selber anmelden. Auch ist das Anmeldeformular kaum (1x!) zum Einsatz gekommen. Dies kann ein Grund dafür sein, dass sehr viele Anmeldungen unvollständig waren und immer wieder fehlende Daten abgefordert werden mussten. Darum die Bitte in Zukunft richtige und vollständige Anmeldungen vorzunehmen und rechtzeitig die Prüfungsgebühr zu überweisen. Die Homepage des HJJV hat hierzu wertvolle Tipps und Downloads. Aufgrund der zwei Prüfungsorte konnte ich nur 2 Prüfungen miterleben. Eine der Dan-Prüfungen davon als Prüfer und die Verbandsprüfung bei der SVP entspannt im Publikum. Die Dan.-Prüfungen liefen eigentlich wie immer. Es gab sehr gute Prüflinge aus den unterschiedlichsten Vereinen und es gab recht schwache Prüflinge. Die Prüflinge zum 2. Dan Sergej Balbuzki -TuS Finkenwerden Leonard Oelze - SVE glänzten mit sehr guten Leistungen. Zum 1. Dan fielen sehr positiv Dennis Specht – SCALA, Nils Schmuck – SVE und Finn Feindt – Tus Finkenwerder auf. Diese Prüflinge legten einen deutlichen Punktevorsprung zu den anderen Prüflingen hin. Allerdings gibt es bei soviel Licht auch jede Menge Schatten. Ich möchte hier nicht wieder das übliche wie Bewegungslehre, Gleichgewicht brechen, Namen der Techniken usw. erwähnen auch wenn es natürlich wieder einmal ein Kritikpunkt war. Aber auch bei diesen Prüfungen zeigte sich wieder, dass einige Sportler sich nach dem Minimal Prinzip vorbereitet haben und nur mit Glück die Prüfung bestanden. Es war zum Teil traurig mit anzusehen, wie einige neue Dan-Träger mit der Mindestpunktzahl bestehen. Wie wir Prüfer Listen vergleichen mussten, in der Hoffnung noch Punkte zu finden, die viele schlechte Wertungen ausgleichen können. Ob man auf so eine Prüfung stolz sein kann, sollte jeder für sich selbst beantworten. Mein Appell an dieser Stelle an die Prüflinge: Seid hungrig, löchert eure Trainer mit Fragen um ihr Wissen abzufordern. Ihr habt gute Trainer! Beschäftigt euch mit den Techniken und dem Drum herum. Schaut über den Tellerrand! So ein Schwarzgurt ist etwas Besonderes! Tragt dazu bei, dass es so bleibt. An manch einen Trainer die Bitte- bereite den Prüfling ausreichend vor. Gehe notfalls mit zu den Vorbereitungslehrgängen oder melde den Prüfling lieber zur nächsten Prüfung an. Trotzdem - allen, die es geschafft haben Herzlichen Glückwunsch! Und denen die es nicht geschafft haben- die Reise geht weiter und nun wisst ihr was ihr verbessern müsst. Zu den Kyu -Prüfungen wurde ja schon von anderer Stelle berichtet. Hier gilt eigentlich Ähnliches wie bei den Dan-Prüfungen was den Anspruch manch eines Prüfling angeht. Auch hier zeigte sich, dass mangelnde Vorbereitung nicht zum Ziel führt. Erfolglose Prüfungen mit Verschwörungstheorien zu erklären ist genauso albern wie eine mögliche Befangenheit der Prüfer zu konstruieren. Schön war mit anzusehen, dass manch ein älteres Semester den jungen Menschen zeigte, was Ju-Jutsu ist. Das hier vieles nicht mehr so dynamisch aussieht ist bei Prüfungen generell kein Problem. Dieses Tempo ermögliche sogar zu zeigen , wie Techniken genau auszuführen sind. Hier ist z.B. Martin Schau von der SVP zu erwähnen, der deutlich zeigte, wie einige Techniken auszusehen haben. Jedoch konnte auch Lukas Antonio Wulff – Schenefeld (junger Mensch) zeigen, das man saubere Techniken auch sehr dynamisch präsentieren kann. Manch eine der gezeigten Leistung lässt wieder für die Zukunft hoffen. Vielen Dank! Auch hier allen Prüflingen die es geschafft – Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns darauf noch mehr von euch zu sehen.

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