Kategorie: News DJJV, Leistungssport
Dritter Wettkampftag der Jugendweltmeisterschaft in Thailand
Fighting:
Bronze für Liddy Hanewald (bis 70 kg)! Liddy Hanewald sicherte sich in der Gewichtsklasse bis 70 kg eine weitere Bronzemedaille und bestätigte damit eindrucksvoll ihre starke Form. Mit einem starken Auftakt startete sie in das Turnier: Mit einem klaren 24:3-Sieg gegen Mascaro aus Frankreich dominierte Liddy vor allem in Part 1. Hoher Einsatz von Beginn an und eine sehr konzentrierte Leistung. Im zweiten Kampf traf Liddy auf Giakoumaki aus Griechenland, die später das Finale erreichte. Liddy kämpfte stark in Part 1 und 3, musste sich jedoch nach einem Full-Ippon geschlagen geben. Damit führte der Weg nur noch über die Trostrunde – mental eine echte Herausforderung. In der Trostrunde zeigte Liddy erneut ihre Klasse: ein klarer Punktsieg gegen Zizek aus Slowenien. Besonders in Part 1 war sie wieder sehr stark, dazu zeigte sie tolle Beingreiftechniken in Part 2. Im vierten Kampf folgte anschließend ein Full-Ippon-Sieg gegen die Athletin aus Kasachstan. Starke Fäuste in Part 1, eine große Innensichel mit Ippon-Bewertung und anschließend Haltegriff – ein kompletter Kampf und ein klares Statement. Im Kampf um Bronze traf Liddy auf Sgamuffa aus Italien. Anfangs war der Fight sehr ausgeglichen, am Ende setzte sich Liddy mit 17:13 nach Punkten durch. Starke Treffer in Part 1 und gut gesetzte Stopper gaben ihr die entscheidenden Vorteile. Eine sehr verdiente Bronzemedaille für Liddy Hanewald. Die Umsetzung des taktischen Konzepts, ihre Konstanz in Part 1 und die Variabilität ihrer Techniken waren herausragend – herzlichen Glückwunsch!
Bei der U18-Weltmeisterschaft der Damen sicherte sich AlenaDomic in der Gewichtsklasse bis 57 kg die Bronzemedaille. Mit großem Kampfgeist, taktischer Reife und starken Aktionen in allen drei Parts zeigte sie eine herausragende Leistung über das gesamte Turnier! Im ersten Kampf traf Alena auf eine starke Gegnerin aus Slowenien. Sie startete gut in Part 1, agierte knapp und auf Augenhöhe. In Part 2 zeigte sich jedoch die größere Stärke der Slowenin, die am Ende den Ausschlag zugunsten der Gegnerin gab. Trotz der Niederlage blieb Alena fokussiert und nutzte die Chance in der Trostrunde. In der Trostrunde drehte Alena auf und dominierte ihre thailändische Gegnerin deutlich. Besonders in Part 1 zeigte sie ihre Stärke. Danach konnte sie durch einen Eckenwurf einen weiteren Ippon im Part 2 erzielen und anschließend einen Part 3 Ippon durch einen Haltegriff. Ein klarer und souveräner Sieg, der ihr Selbstvertrauen sichtbar stärkte. Im dritten Kampf traf Alena erneut auf eine Athletin aus Thailand. Mit einem 15:10 Punktsieg zeigte sie, dass sie in allen Parts überlegen war. Im Kampf um Bronze stand Alena einer starken Gegnerin aus Russland gegenüber. In einem hochspannenden Duell setzte sie sich mit 23:18 nach Punkten durch. Besonders in Part 1 glänzte sie mit starken Stopptechniken und cleverer Taktik. Alena blieb auch in den entscheidenden Momenten nervenstark und holte sich mit großem Kampfgeist den verdienten Punktsieg. Mit drei Siegen in der Trostrunde und einer taktisch wie technisch starken Gesamtleistung erkämpfte sich Alena Domic verdient die Bronzemedaille bei der U18-Weltmeisterschaft. Ihre Performance – vor allem die konsequenten Ippons, die starke Arbeit in Part 1 und die taktische Disziplin – unterstreicht ihr großes Potenzial für die Zukunft.
Platz 9 für Nieke Südbrock (bis 57 kg): Nieke Südbrock belegte in der Kategorie bis 57 kg einen respektablen 9. Platz und zeigte dabei starke Ansätze für die Zukunft. Im ersten Kampf traf Nieke direkt auf die spätere Finalistin, die unter neutraler Flagge startete. In einem sehr engen Duell musste sie sich knapp mit 12:10 geschlagen geben – ein Kampf auf Augenhöhe, in dem Nieke alles gegeben hat. In der Trostrunde stand sie anschließend Maria Galani aus Griechenland gegenüber. Trotz großem Einsatz und kämpferischem Auftreten reichte es diesmal leider nicht zum Sieg. Nieke hat an diesem Tag zwar nicht den Sprung in die Medaillenränge geschafft, aber klar gezeigt, dass sie für die Zukunft ein heißes Eisen im Feuer des DJJV ist. Ihr Potenzial und ihre Einstellung lassen auf weitere starke internationale Auftritte hoffen.
Platz 9 für Clara Hartel (bis 63 kg): Clara Hartel erreichte in der Gewichtsklasse bis 63 kg einen 9. Platz und zeigte dabei großes Potenzial für die kommenden Jahre. Im ersten Kampf startete Clara mit Vollgas in den Wettkampf. Gegen ihre Gegnerin aus Kasachstan setzte sie sich mit Full Ippon durch – starker Einsatz von der ersten Sekunde an, klare Dominanz und ein Top-Auftakt in das Turnier. Im zweiten Kampf traf Clara auf eine Athletin aus Thailand. Hier lief es leider nicht nach Plan: Sie erhielt mehrere Verwarnungen und fand nicht richtig in ihren Rhythmus, sodass sie sich letztlich geschlagen geben musste. In der Trostrunde stand Clara einer Athletin gegenüber, die unter neutraler Flagge startete. Hochmotiviert ging sie in den Kampf und gab noch einmal alles. Trotz großem Einsatz reichte es diesmal nicht zum Sieg. Trotz des frühen Ausscheidens hat Clara gezeigt, dass in ihr viel steckt. Mit ihrem starken Auftakt und ihrer kämpferischen Einstellung ist klar: Sie bringt großes Potenzial für die Zukunft im DJJV mit.
Platz 7 für Jette Kuhn (-70 kg): Auch Jette Kuhn startete in der Gewichtsklasse bis 70 kg und belegte am Ende einen guten 7. Platz. Sie zeigte dabei starke Ansätze und viel Potenzial für die Zukunft. In Kampf eins traf Jette direkt auf die spätere Finalistin, die unter neutraler Flagge startete. In Part 1 konnte Jette den Kampf klar bestimmen und zeigte starke Treffer sowie gute Kontrolle. Am Ende musste sie jedoch eine Niederlage durch Full Ippon hinnehmen, da ihre Gegnerin vor allem in Part 2 sehr stark war. In der Trostrunde traf Jette auf Mascaro aus Frankreich. Hier zeigte sie ihre Klasse und holte einen deutlichen Punktsieg. Besonders in Part 1 dominierte sie das Geschehen klar und ließ ihrer Gegnerin kaum Raum zur Entfaltung. Im dritten Kampf ging es gegen Maria Feldmann aus Polen. Jette begann erneut stark, kontrollierte Part 1 und führte klar. Dann jedoch die Wende: Mit einem fulminanten Wurf und anschließendem Haltegriff sicherte sich die Polin den Full-Ippon-Sieg. Auch wenn es diesmal „nur“ Platz 7 wurde, hat Jette eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt: starke Leistungen in Part 1, mutiges Auftreten und klare Entwicklungsperspektive. Die Zukunft hat Jette definitiv auf ihrer Seite!
BJJ:
Julian Kusnezow (bis 62 kg) – Platz 9: Julian erwischte einen hervorragenden Start: Sowohl die erste Runde gegen Thailand als auch die zweite Runde gegen Rumänien entschied er jeweils per Submission für sich. In Runde drei traf er auf den späteren Weltmeister aus Kasachstan und musste sich ebenfalls per Submission geschlagen geben. In der anschließenden Hoffnungsrunde unterlag er Frankreich knapp nach Punkten, was ihm insgesamt einen guten 9. Platz einbrachte.
Alexander Schudy (bis 69 kg) – Platz 9: Auch Alex startete stark in das Turnier. Er gewann seine Auftaktbegegnung gegen Thailand durch Submission. Die zweite Runde gegen die Vereinigten Arabischen Emirate ging nach Punkten verloren, doch Alex kämpfte sich mit einem Punktsieg über die Mongolei zurück ins Feld. In der vierten Runde musste er sich Taipei nach Punkten geschlagen geben und beendet den Wettkampftag ebenfalls auf Platz 9.
Leon Fokin (bis 77 kg) – Platz 13: Leon zeigte einen couragierten Auftritt: In Runde eins besiegte er Frankreich per Submission, in Runde zwei folgte ein Punktsieg über Saudi-Arabien. Gegen Russland musste er in der dritten Runde eine Submission-Niederlage hinnehmen und unterlag anschließend auch Slowenien per Submission. Er landet damit auf Platz 13.
Roque Jemiller (bis 85 kg) – Platz 17: Für Roque verlief der Tag leider weniger erfolgreich. Er verlor sowohl seine erste Begegnung gegen Kanada nach Punkten als auch die zweite Runde gegen Kasachstan per Submission. Er schließt den Wettkampf auf Platz 17 ab.
Trotz stark besetzter Starterfelder und teils harter Auslosungen zeigten alle vier Athleten Kampfgeist und überzeugende Einzelleistungen. Besonders die zahlreichen Submission-Siege unterstreichen das technische Niveau des Teams.
Duo:
Johannes Rückert und Jonas Hertl zogen als Viertplatzierte in die World Division ein und präsentierten sich dort in hervorragender Form. Sie knüpften nahtlos an ihre starken Auftritte bei der Europameisterschaft vor vier Wochen an und überzeugten mit souveränen Techniken und guter Abstimmung.
Im Halbfinale trafen sie auf die späteren Weltmeister und mussten sich nach einem spannenden Duell geschlagen geben. Dennoch sicherten sich Hertl und Rückert verdient die Bronzemedaille.
Das Duo Jakob Lurtz und Jakob Zenk feierte nach einer mehrmonatigen Verletzungspause sein Comeback auf internationaler Bühne. Trotz der langen Wettkampfabstinenz zeigten beide eine starke und vielversprechende Leistung, mit der sie sich einen guten siebten Platz erkämpften.
Auf dieser Leistung können sie im kommenden Jahr weiter aufbauen.
Foto: Chr. Zink | www.lichtfang-foto.de































