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Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) im Sport - Risikoanalysen innerhalb aller Ressorts wurden im Sportjahr 2019 durch die Jugend im Deutschen Ju-Jutsu Verband e.V. (DJJV) durchgeführt Als Motor für gesellschaftliche Themen zeichnet sich einmal mehr die Jugend im DJJV aus. Auf Initiative des Bundesjugendvorstands erfolgten die umfangreichen Risikoanalysen sowie Sensibilisierungen im Bereich PsG welche die sportart- bzw. organisationsspezifischen Bedingungen beschreibt, die die Ausübung von sexualisierter Gewalt begünstigen können. Bereits Anfang des Jahres wurden Kooperationsmöglichkeiten mit der Deutsche Sportjugend (dsj) besprochen, die im weiteren Verlauf zu einem Förderantrag führten. Als Expertenteam kamen folgende Lehrteammitglieder/-innen zum Einsatz: Matthias Huber (Lehrteam Jugend), Fritz Schweibold (Referent Gewaltprävention), Annemarie Besold (Arbeitskreis Gewaltprävention), Michael Korn (Vize-Präsident Jugend) und Tom Ismer (Jugendbildungsreferent) moderierten die Veranstaltungen bei Verantwortlichen der Ressorts Leistungssport, Jugend und Breitensport. Weitere fachliche Unterstützung erhielten wir von der dsj durch Elena Lamby und dem DOSB durch Meike Schröer. Die Risikoanalysen des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes e.V. wurden im Format von Workshops (120 min.) und Erhebungsbögen in den Ressorts Jugend (in allen Teilbereichen: sportliche Jugendbildung, Jugendleiter/-innenausbildung, Kursleiter/-innenausbildung, Kinder- & Jugendlehrgänge), Leistungs- und Breitensport durchgeführt. Der Ablauf war zunächst, dass die Teilnehmenden (jeweilige definierte Zielgruppe) über die Aktualität und Notwendigkeit informiert wurden. Wichtige Punkte waren hierbei:
Wichtig ist für Vereine/Verbände, die eine Risikoanalyse durchführen und daraus ableitende Handlungsanweisungen erstellen wollen, dass
11.01.2020 17:50 Alter: 5 yrs
Kategorie: News DJJV, DJJV, Jugend, Nicht mit mir!
Kategorie: News DJJV, DJJV, Jugend, Nicht mit mir!
Handlungsempfehlung "Nicht-mit-uns!" - dsj Stufenmodell
Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) im Sport - Risikoanalysen innerhalb aller Ressorts wurden im Sportjahr 2019 durch die Jugend im Deutschen Ju-Jutsu Verband e.V. (DJJV) durchgeführt Als Motor für gesellschaftliche Themen zeichnet sich einmal mehr die Jugend im DJJV aus. Auf Initiative des Bundesjugendvorstands erfolgten die umfangreichen Risikoanalysen sowie Sensibilisierungen im Bereich PsG welche die sportart- bzw. organisationsspezifischen Bedingungen beschreibt, die die Ausübung von sexualisierter Gewalt begünstigen können. Bereits Anfang des Jahres wurden Kooperationsmöglichkeiten mit der Deutsche Sportjugend (dsj) besprochen, die im weiteren Verlauf zu einem Förderantrag führten. Als Expertenteam kamen folgende Lehrteammitglieder/-innen zum Einsatz: Matthias Huber (Lehrteam Jugend), Fritz Schweibold (Referent Gewaltprävention), Annemarie Besold (Arbeitskreis Gewaltprävention), Michael Korn (Vize-Präsident Jugend) und Tom Ismer (Jugendbildungsreferent) moderierten die Veranstaltungen bei Verantwortlichen der Ressorts Leistungssport, Jugend und Breitensport. Weitere fachliche Unterstützung erhielten wir von der dsj durch Elena Lamby und dem DOSB durch Meike Schröer. Die Risikoanalysen des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes e.V. wurden im Format von Workshops (120 min.) und Erhebungsbögen in den Ressorts Jugend (in allen Teilbereichen: sportliche Jugendbildung, Jugendleiter/-innenausbildung, Kursleiter/-innenausbildung, Kinder- & Jugendlehrgänge), Leistungs- und Breitensport durchgeführt. Der Ablauf war zunächst, dass die Teilnehmenden (jeweilige definierte Zielgruppe) über die Aktualität und Notwendigkeit informiert wurden. Wichtige Punkte waren hierbei:
- Rechtliche Vorgaben (bspw. Grundgesetz, Strafgesetzbuch, Bürgerliches Gesetzbuch)
- Ethisch-moralische Grundsätze (gesellschaftlich-moralische Werte sowie Budo-Werte)
- Staatliche Unterstützung und Förderung
- Fachwissen zur Prävention sexualisierter Gewalt (Kompetenz)
- die ethisch-moralischen gesellschaftlichen Gründe untrennbar mit unseren Werten im Ju-Jutsu Sport verbunden sind und somit die Präventionsarbeit elementarer Bestandteil unseres Wirkens sein muss
- der Gesetzgeber sowie Förderer und Sponsoren mittlerweile Regelungen zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport fordern
- staatliche Zuschüsse und Unterstützungsleistungen für Vereine/Verbände eine elementar wichtige Grundlage darstellen
- Hintergrundwissen die Handlungskompetenz steigert
- Handlungssicherheit in diesem Bereich eine Stressreduktion im Notfall ermöglicht
- die Außenwirkung bzw. öffentliche Wahrnehmung sowohl einen weiteren wichtigen Baustein zur Prävention darstellt, als auch die Qualität unserer Vereine belegt
- sich somit durch Präventionsmaßnahmen ein Mehrwert für alle Beteiligten ergibt
Wichtig ist für Vereine/Verbände, die eine Risikoanalyse durchführen und daraus ableitende Handlungsanweisungen erstellen wollen, dass
- im Vorfeld ein geeigneter Termin mit ausreichend Zeit festzulegen ist
- der notwendige Personenkreis bestimmt wird (bspw. Vorstandschaft, Trainer/- innen, Betreuer/-innen, Helfer/-innen),
- die Arbeitsanweisungen klar und verständlich definiert sind,
- ein geeigneter und kompetenter Moderator/-in, idealerweise mit Erfahrungen im Bereich, PsG eingesetzt wird.
- “Gesprächsprotokoll“ für den Verdachtsfall
- 12 Goldene Regeln
- Sexuellen Missbrauch erkennen
- Was tun im Verdachtsfall?
- Prävention kann vor Missbrauch schützen
- Muster einer Meldekette
- Textbausteine zur Aufnahme in Satzungen / Ordnungen „Kindeswohl“
- Erhebungsbögen zu Risikoanalysen für verschiedene Teilbereiche
- Plakat „Safe Sport“ DJJV