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17.03.2021 12:59 Alter: 3 yrs
Kategorie: News DJJV, Aus- & Fortbildung, DJJV, Jugend, Nicht mit mir! Aus- & FortbildungDJJVJugendNicht mit mir!

Die neue Referentin Schulsport im DJJV stellt sich vor


Nachdem die Stelle des Schulsportreferenten im DJJV für einige Zeit vakant gewesen war, habe ich mich diesem Aufgabenbereich angenommen. Ich heiße Martina Jüttner und lebe mit meiner Familie in Karlsruhe. Im Budo Club Karlsruhe e.V. trainiere ich seit 2002 Ju-Jutsu. Neben meinem Beruf als Grund- und Hauptschulschullehrerin engagiere ich mich als Trainerin im Verein v.a. im Kinderbereich, im Arbeitskreis Prävention Grundschule Karlsruhe und seit Ende 2019 auch als Frauenreferentin im Ju-Jutsu Verband Baden. Schon früh habe ich erkannt und erlebt, wie wertvoll und notwendig das ist, was wir als Experten für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung den Kindern und Jugendlichen geben können. Darum habe ich mich nicht nur als Nicht-mit-mir! - Kursleiterin weitergebildet, sondern auch an meiner jeweiligen Schule (Schloss-Schule Karlsruhe-Durlach und Gutenbergschule Karlsruhe) Nicht-Mit-Mir! – Kurse als festen Bestandteil des Schullebens und des Sozialcurriculums implementiert. In meinem Verein habe ich darüber hinaus erlebt, wie die erfolgreiche Kooperation mit verschiedenen Bildungseinrichtungen aussehen kann – von Kooperationen mit Kindergärten über Schul-AGs und Schulsport bis hin zu Integrationsprojekten. Ich meine, wenn durch den Ausbau der Ganztagesschulen die Kinder und Jugendlichen kaum mehr freie Zeit zur Verfügung haben Sport im Verein zu betreiben, sollten die Vereine in die Schulen kommen – zum Beispiel in Form von JJ-Training anstelle des üblichen Sportangebotes am Nachmittag, eine AG zum „Miteinander kämpfen“, „Experten-Stunden“ im Sportunterricht, in der JJ-Trainer Sportstunden mitgestalten. Ich hoffe, dies gemeinsam mit denen, die sich bereits in den Landesverbänden für den Schulsport engagieren und denen, die sich gerne dafür engagieren wollen, gemeinsam konzeptionieren, umsetzen und ausbauen zu können.  Darüber hinaus scheuen sich meiner Erfahrung nach viele in diesem Bereich unerfahrene Lehrer-Kolleg*innen, den Bildungsplanbereich „Miteinander kämpfen“ im Sportunterricht mit ihren Klassen durchzuführen. Daher werden nicht nur Kooperationen eine Bereicherung des Sportunterrichts darstellen, sondern auch Angebote des JJ in der Lehrerfortbildung, um die Sportlehrer*innen selbst mit diesem Bereich des Faches Sport vertraut zu machen. Natürlich liegt nicht nur die Bildung der Kinder und Jugendlichen in der Hand der verschiedenen Bundesländer, sondern auch die Lehreraus- und Fortbildung. Darum ist es notwendig, dass wir auch in den einzelnen Landesverbänden an die bestehenden Bildungsstrukturen angepasste Angebote und Kooperationen initiieren. Wenn wir in diesen Bereichen nicht nur zeigen können, welchen Mehrwert das JJ darstellt, sondern auch die Lehrer*innen selbst gestärkt werden – Gewalt gegen Lehrkräfte ist ein tiefgreifendes Thema, dem meiner Meinung nach nicht nur durch Präventionskonzepte in den Schulen, sondern auch durch Stärkung und Schulung der Lehrkräfte begegnet werden sollte - dann werden wir vieles erreicht haben. Nicht nur die Schulen werden davon profitieren, sondern auch unser Sport, der dadurch bekannter werden und mehr Zulauf bekommen kann. So sehr die Bildungslandschaft Ländersache ist, so groß ist meiner Ansicht nach die Notwendigkeit und auch der Gewinn durch die stakte Vernetzung der Landesverbände in Sachen Schulsport.  Ich freue mich schon jetzt auf eine erfolgreiche und bereichernde Zusammenarbeit ganz im Sinne des Teamgedankens – „together everyone achieves more“.  Liebe Landesverbände bitte sendet uns doch eure „Best-Practice“-Beispiele sowie die Ansprechpartner/-innen zum Thema Schulsport an <link>schulsport@djjv.de Herzliche Grüße
Martina Jüttner

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