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05.04.2023 19:32 Alter: 1 year
Kategorie: News DJJV

Deutsche Einzelmeisterschaft Duo, Fighting, Ne-Waza


Die Deutsche Einzelmeisterschaft der U21 und Senioren fand 2023 in München statt. Der ESV München war Ausrichter und es war ein tolles und sehr gut ausgerichtetes Turnier.

Der ESV München und Führung von Andreas Brandmann hat ganze Arbeit geleistet, die Halle des ESV war bestens präpariert, der DJJV half natürlich kräftig mit, die Hallen-Deko, die Technik und all die anderen Kleinigkeiten waren perfekt organisiert, so konnte die DEM 2023 starten.

Am Tag 1 waren die Duos und die Fighter am Start. Einige Klassen wurden zusammengelegt (U21 und Senioren), da nach der Corona-Pause noch immer kleine Lücken vorhanden sind, aber es gab auch voll besetzte Klassen.

Es gab starke Kämpfe, das Nationalkader war nahezu geschlossen am Start, so konnte das Publikum in einigen Klassen richtige Hochkaräter sehen, hier werden einige herausgegriffen, der Rest ist in den Ergebnislisten nachzulesen:

In der 63 kg Klasse der Damen gab es die Neuauflage des WM Finals des letzten Jahres. Diesmal konnte sich Lili Weiken (NRW) gegen Weltmeisterin Franziska Freudenberger (Bayern) durchsetzen.

Bei den 77 kg Männern siegte in einem spektakulären Kampf World Games Sieger Simon Attenberger (Bayern) gegen den WM Dritten des letzten Jahres, Johannes Aumüller (Bayern).

In der 69 kg Klasse kämpften mit Rudi Schophaus (Niedersachsen) und Moritz Jägel auch zwei Bundeskaderathleten gegeneinander, mit dem besseren Ende für Moitz (Hessen).

Sophie Büscher (Bayern), ebenfalls amtierende Weltmeisterin, siegte gegen ihre Kollegin aus dem Bundeskader, Jenny Grudnio (Niedersachsen).

Anja Guercke (Bayern), amtierende Europameisterin und Vizeweltmeisterin, unterlag gegen Laura Müller (Niedersachsen), ihre Kaderkollegin aus der Nationalmannschaft, im Finale.

Auch im Duo setzten sich die Favoriten durch, so siegten die Vizemeltmeister Ian Butler und Felix Paszkiewicz (Bayern) bei den Männern, sowie Nationalkader-Athleten Johannes Gast und Sophie Richter (Bayern) bei den Mixern. Lediglich bei den Damen gab es eine kleine Überraschung, so konnten sich die jungen Hannah Treumann und Leonie Oehrlein (Bayern) vor Lara Becker und Marjan Eishanzada (NRW) und den Schwestern Tanja und Jasmin Ittensohn (amtierende Vizeeuropameisterinnen bei den Senioren aus Baden). Platzieren.

Es gab bei der offiziellen Eröffnung dann noch eine Besonderheit zu verkünden: Im Jahr 2022 war der Deutsche Ju-Jutsu Verband international das beste Team der Welt. Hier wurden die Punkte aus allen internationalen Turnieren gewertet, es zählten die World Games, die Ems und WMs der Senioren und Jugendlichen. Hier belegte Deutschland einen sensationellen ersten Platz und zeigte wieder einmal, dass der DJJV im Leistungssport hervorragende Arbeit leistet. Alle Athleten, Trainer, Kampfrichter, Mediziner und Physios und die Offiziellen wurden nach vorne gebeten und bekamen ein T-Shirt überreicht, es waren alle World Games Sieger des letzten Jahres in der Halle, Simon Attenberger, Annalena Bauer und Jaschar Salmanow, so konnten gerade die jungen Kämpfer, die in der Halle waren, ihre Vorbilder in Summe bewundern und sich motivieren, auch dorthin zu kommen.

Der zweite Tag der Deutschen Meisterschaft stand wieder ganz im Zeichen des BJJ.

Insgesamt traten 127 Athleten auf drei Tatamis an, die von 12 qualifizierten Kampfrichtern unter der Führung von Frank Burczinski für einen fairen und reibungslosen Ablauf der Kämpfe sorgten.

Die Gewichtsklassen wurden teilweise aufgrund der Teilnehmerzahlen in den einzelnen Gewichtsklassen der U21 bei den Senioren aufgestockt, damit auch diese zu ihren Kämpfen kamen.

Nach der Begrüßung ging es nach der neuen Zeitrechnung, nach der nächtlichen Zeitumstellung, um 09.00Uhr los.

Es gab heiß umkämpfte Matches bei denen die Kämpfe durch Footlocks, Triangle, Loop, Bow and Arrow Chokes und Armhebel vorzeitig beendet sowie nach Punkten über die volle Zeit entschieden wurden.

Nach den Vorrundenkämpfen fanden die Finals statt, bei denen die Wettkämpfer mit Taiko-Trommeln wie am Tag zuvor auf die Matte begleitet wurden.

 

Das erste Finale bei den Frauen +70kg bestritt die Bundeskaderathletin Elsa Braun, die sich über die Zeit nach Punkten den Deutschen Meistertitel vor Anna Überschär sicherte. Die 3. Plätze belegten Alison Bauer und Bianca Schallmoser.

Das zweite Finale des Tages der Frauen -57kg bestritten Irina Brodski und Katia Winkelmaier-Peran. Irina ist die amtierende Europameisterin sowie Worldgames Dritte 2022 -52kg.Nach der regulären Kampfzeit stand es 0:0 und es gab die Overtime zum Golden Score. Nach weiteren spannenden 6min. konnte schließlich Irina das Finale mit einem Sweep für sich gewinnen und die Goldmedaille sichern. Somit ging der Deutsche Vizemeister an Katia.

Anschließend standen sich die beiden Bundeskaderathleten Louis Theodoridis, Drittplatzierter der WM 2022 und Alexander Sak, amtierender Welt- und Europameister in der Gewichtsklasse +94kg gegenüber. Alex konnte sich mit einem hohen Punktevorsprung über die Kampfzeit erneut die Goldmedaille sichern.

In der Klasse -69kg konnte ein starker Patrick Bissinger in der Vorrunde alle seine Gegner dominieren und sich auch im Finale den Deutschen Meistertitel vor Dominik Kneip sichern.

Nach einem heiß umkämpften rein niedersächsischen Finale -77kg konnte sich Benjamin Hansen vor Tim Stephanblome über die Punkte den Sieg einfahren und den Deutschen Meistertitel gewinnen.

In der Gewichtsklasse -85kg standen sich erneut die beiden Bundeskaderathleten Jonas Keil und Alexander Keller wie im Vorjahr gegenüber. Dieses Mal überließ Jonas es nicht dem Kampfrichterentscheid, sondern konnte sich mit zwei Advantages Gold holen.

Das abschließende Finale des Tages war die Gewichtsklasse -94kg. Hier standen sich der ehemalige Bundeskaderathlet (-85kg) Marco Bartner und Mathis Asendorf, derzeitiger Bundeskaderathlet, gegenüber. Beide Athleten gaben alles, wobei sich Marco über die Zeit mit einem guten Punktevorsprung den Deutschen Meistertitel sicherte.

In der Gewichtsklasse -62kg der Männer sicherte sich im Round Robin Georg Stin Gold vor Julian Labelt und Sahed Nizar.

Die erfolgreichste BJJ Kämpferin unseres Verbandes,-70kg, Denise Krahn, mehrfache und amtierende Welt- und Europameisterin, gewann sehr souverän im Round Robin vor Cheyenne Siegemund und Camellia Molina erneut Gold.

Ein weiterer Round Robin Meistertitel ging an ging an Naomi Staller vor ihrer Bundeskaderkollegin Melanie Bauer in der Gewichtsklasse -63kg.

Nach den Siegerehrungen wurden noch Denise Krahn für die schnellste Submission und Marco Bartner mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet.

Weiter Bilder unter dem folgendem Link:

https://drive.google.com/drive/u/3/folders/1aJ48Oe3lmuASmhxxqMs9Bt8_TKvnz1Tm


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