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29.04.2024 10:09 Alter: 168 days
Kategorie: News DJJV, Leistungssport Leistungssport

Paris Open 2024 - BJJ


1. Kampftag

Den Start machten Patrick Bissinger und Florian Czieslik in der Klasse unter 69kg. Leider verlor Patrick seinen Auftaktkampf gegen seinen französischen Kontrahenten denkbar knapp mit nur 2 Punkten. In der Trostrunde angekommen gelang ihm jedoch sein Comeback und er konnte seinen ukrainischen Gegner durch einen Wechsel aus Mount und Backtake mit 12 zu 2 Punkten deutlich schlagen. Auch den nächsten Kampf entscheidet er nach einem Sweep mit 2 Punkten Führung für sich. Im Bronzefinale unterliegt Patrick nach Punkten und sichert sich den 5. Platz.

Florian Czieslik verlor seinen ersten Kampf durch einen leichten Punktrückstand. Auch in der Trostrunde musste er sich gegen einen der Favoriten des Turniers behaupten, verlor durch eine Würgetechnik und schied aus dem Turnier aus.

Georg Stin ging in der Klasse -62kg an den Start. Hier verlor er seinen ersten Kampf durch Submission nach einem Beinhebel seines Gegners. In seinem zweiten Kampf gegen seinen Gegner aus Frankreich konnte er einen gefährlichen Fußhebel angreifen und erhielt hierfür einen Vorteilspunkt, nachdem sein Gegner sich daraus befreien konnte. Leider verlor er nach einem Sweep am Ende mit nur 2 Punkten Rückstand und scheidet aus dem Turnier aus.

Melanie Bauer und Katia Winkelmaier-Peran starteten in der Klasse -63kg. Hier verliert Melanie ihren ersten Kampf gegen Frankreich. In der Trostrunde ließ sie nicht locker und entschied ihren zweiten Kampf durch Submission für sich. Mit einem Vorteil gewinnt sie ihren nächsten Kampf gegen Kolumbien nach einem gefährlichen Guardpass. Im Bronzefinale unterliegt sie leider und erreicht den 5. Platz.

Katia gewinnt ihren ersten Kampf gegen eine Kolumbianerin nach in der Verlängerung (Golden Score) und erreicht das Halbfinale. Leider verliert sie hier ihren Kampf nach Punkten und musste sich im Bronzefinale mit 4 zu 0 geschlagen Geben. Auch sie erreicht den 5. Platz.

Denise Krahn und Alina Flehmer starteten in der Klasse unter 70kg. Hier konnte Alina einen Armbar ihrer Gegnerin aus Österreich gut verteidigen. In den letzten Sekunden gelang ihr leider nicht der Guard Pass und sie verlor knapp nach Punkten. In der Trostrunde gelang ihrer französischen Gegnerin leider der Angriff eines Armhebels und Alina schied aus dem Turnier.

Denise Krahn ging in der Vorrunde hochkonzentriert in ihre Kämpfe und konnte hier ihre Gegnerinnen aus Frankreich und Östereich durch einen Beinhebel vorzeitig zur Aufgabe zwingen. Gegen die nächste französische Kontrahentin setzte sie ihren Triangle durch und zwang auch sie zur Aufgabe. Im Finale gelang ihrer französischen Gegnerin direkt zu Beginn eine Punktführung durch einen Takedown, Denise griff nun mehrfach das Bein an und setzte die Französin unter Druck. Ein Sweep brachte Denise fast in Führung. Leider konnte sie diese Position nicht lang genug sichern und verlor knapp nach Punkten.

Jana Kremp und Elsa Braun starteten in der Klasse der Frauen über 70kg. Jana machte den Anfang und ging gegen ihre Gegnerin aus Mexiko frühzeitig in Führung. Leider konnte sie den Vorsprung nicht halten und die Mexikanerin gewann den Kampf mit einem knappen 3 zu 2. Jana ließ sich hiervon nicht entmutigen, erreichte das Bronzefinale und gewann hier in einem dominanten Kampf mit 5 zu 0.

Elsa Braun macht in ihrem Auftaktkampf „kurzen Prozess“. Mit einem Armbar zwang sie ihre Gegnerin zur Aufgabe und ging ins Halbfinale. Hier gelang ihr eine kleine Punktführung, die sie taktisch clever verwaltete und ins Finale einzog. Nachdem sie bereits im letzten Jahr die Paris Open gewann, ging sie als Favoritin an den Start. Gleich zu Beginn setzte sie einen Armhebel an den sie leider nicht ausreichend kontrollieren konnte. Ihre Finalgegnerin passierte ihre Guard und konnte eine Würgetechnik ansetzen. Leider konnte sich Elsa nicht aus dieser Position befreien und belegte den zweiten Platz.

2. Kampftag

Am zweiten Kampftag starteten Jonas Keil, Emanuel Heumann und Simon Pallut in der Klasse unter 85kg.

Simon machte den Auftakt und gewann seinen ersten Kampf klar nach Punkten mit 7 zu 2. Leider konnte er im zweiten Kampf nicht anknüpfen und landete in einer Würgetechnik seines israelischen Gegners in der er sich geschlagen geben musste. Leider konnte er die Trostrunde verletzungsbedingt nicht auskämpfen und belegte den 9. Platz.

Jonas ging mit seinem ersten Gegner über die volle Zeit und beide lieferten sich ein Kopf an Kopfrennen. Erst im Golden Score nach Ablauf der Kampfzeit verlor Jonas durch eine kleine Punktwertung. In der Trostrunde traf er im Kampf um Platz 7 auf einen israelischen Kämpfer. Hier verlor er durch einen Armbar und erreichte den 9. Platz.

Emanuel gewinnt seinen ersten Kampf gegen einen Griechen durch einen Takedown zu Beginn des Kampfes. Diese Punkte konnte er über die volle Zeit verteidigen. In seinem nächsten Kampf musste er sich gegen Frankreich durch einen Armhebel geschlagen geben. Im Kampf um Platz 7 schied er nach einem Beinhebel seines Gegners aus dem Turnier.

Samuel Lachmann und Benjamin Hansen starteten in der Klasse unter 77kg. Souverän erzielte er gegen seinen ersten Gegner aus Belgien zwei Vorteilspunkte, die er bis zuletzt verteidigen konnte. Seinen zweiten Kampf gegen Frankreich verliert er durch Submission. Seinen Gegner aus Östereich schlug er nach Submission vorzeitig. Im Kampf um Platz 5 ging er zunächst in Führung, musste sich im Verlauf jedoch durch eine Würgetechnik geschlagen geben.

Benjamin Hansen geht mit 10:0 Punkten aus dem ersten Kampf gegen seinen französischen Gegner aus Frankreich. Leider musste er sich in den nächsten beiden Kämpfen geschlagen geben und belegt den 9. Platz.

In der Klasse unter 57kg der Frauen starteten Denise Diekmann und Vanessa Hübenthal. Denise verlor ihre Vorrundenkämpfe leider vorzeitig und belegt den 9. Platz.

Vanessa stellte ihre erste Gegnerin aus Belgien passiv und ging bis 30s vor Schluss in Führung. Leider musste sie kurz vor Ende noch durch einen Armhebel aufgeben. Genau umgedreht verlief der nächste Kampf, in dem es ihr gelang nach Rückstand nur 4 Millisekunden vor Schluss durch einen Fußhebel zu gewinnen. Im Kampf um Platz 5 musste sie sich durch einen Armhebel der französischen Gegnerin geschlagen heben und belegt den 7. Platz.

Louis Theodoridis startete in der Klasse über 94kg und setzte sich souverän gegen seine Kontrahenten durch. Hierbei ging er stets schnell in Führung und verwaltete diese Punkte taktisch abgeklärt. Seine französischen Kontrahenten brachte er durch Würgegriffe zur Aufgabe. Verdient gewinnt Louis Theodoridis die Paris Open im Schwergewicht.

Fabian Vogt startete in der Klasse -94kg. Nach einem technisch brillanten Sweep gegen seinen ersten Gegner aus Frankreich ging er mit 2 Punkten in Führung und sicherte sich diese über die komplette Zeit. Der nächste Franzose griff Fabian mit einem gefährlichen Triangle an. Diesen verteidigte Fabian und konterte direkt mit einem Guardpass, den er für die Punkte leider nicht halten konnte. Danach sicherte er sich mehrere Punkte durch Sweeps. Das Finale konnte er deutlich mit 11 zu 2 Punkten für sich entschieden und sich die verdiente Goldmedaille sichern.

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