< Lernen mit Herz, Kopf und Verstand
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben der Deutsche Ju-Jutsu-Verband, SheFighter und der Deutsche Turner-Bund zu einem Aktionstag eingeladen. Fatma Keckstein, Direktorin Zielgruppen des DJJV, begrüßte in Hamburg rund 100 interessierte Frauen. Nach einem kurzen Brainstorming der Vitalpunkte/Nervendruckpunkte am Körper der Pappmachéfigur „Chris“, der bei den Frauen sichtlich sehr gut ankam, waren wir alle gefragt, Schläge mit Passivblöcken abzuwehren. Hierfür verwendete Fatma Schaumstoffröhren, damit sich auch jede traut mitzumachen. Die Verteidigungstechniken von Schlägen oder Tritten über Griff lösen bis hin zu Beindurchzug wurden Stück für Stück erarbeitet und dank Fatmas Beispielen auch die Verbindung zu Alltagssituationen hergestellt. Hierbei wurden Gedächtnisstützen wie „Raketenstart“ oder „drei in einem" von Anfängerinnen gut angenommen. Gespannt waren wir alle auf die Sporteinheiten mit Lina Kalifeh, Gründerin der ersten Schule für Frauenselbstverteidigung in Amman / Jordanien. Sie war extra angereist und beeindruckte die Teilnehmerinnen mit schnell erlernbaren Befreiungen aus Festhalte-Angriffen im Stand. Die zwei Yoga-Einheiten kamen zwischendurch genau richtig und ließen die Teilnehmerinnen wieder für die nächste Sporteinheit Kraft schöpfen. Die Vorträge zweier Polizistinnen des Landeskriminalamtes Hamburg zu den Themen Gewaltprävention und Opferschutz bei Gewaltstraftaten im häuslichen Bereich rundeten die Veranstaltung ab. Uns wurde erklärt, was passiert, wenn die Polizei wegen häuslicher Gewalt gerufen wird, und wie man sich verhalten soll, sofern man Zeuge einer Gewalttat wird. Insgesamt nahmen die Teilnehmerinnen viele wertvolle Tipps, Erfahrungen, Flyer und Eindrücke mit nach Hause. Der Aktionstag war rundherum sehr gut organisiert. Ob Beschilderung nach dem „Hänsel und Gretel-Prinzip, das Armband, welches die Frauen immer an den Tag und das Erlernte erinnert, die Musik oder das Catering - es war alles auf das Wohlbefinden der Frauen abgestimmt. Aufgrund der positiven Annahme der Veranstaltung sowie des Feedback der Teilnehmerinnen dürfen wir uns bestimmt auf eine Neuauflage im nächsten Jahr freuen.
30.11.2017 12:17 Alter: 7 yrs
Kategorie: Schleswig-Holstein
Von: Christina Käning
Kategorie: Schleswig-Holstein
Von: Christina Käning
Selbst(sicher) ist die Frau …
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben der Deutsche Ju-Jutsu-Verband, SheFighter und der Deutsche Turner-Bund zu einem Aktionstag eingeladen…
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben der Deutsche Ju-Jutsu-Verband, SheFighter und der Deutsche Turner-Bund zu einem Aktionstag eingeladen. Fatma Keckstein, Direktorin Zielgruppen des DJJV, begrüßte in Hamburg rund 100 interessierte Frauen. Nach einem kurzen Brainstorming der Vitalpunkte/Nervendruckpunkte am Körper der Pappmachéfigur „Chris“, der bei den Frauen sichtlich sehr gut ankam, waren wir alle gefragt, Schläge mit Passivblöcken abzuwehren. Hierfür verwendete Fatma Schaumstoffröhren, damit sich auch jede traut mitzumachen. Die Verteidigungstechniken von Schlägen oder Tritten über Griff lösen bis hin zu Beindurchzug wurden Stück für Stück erarbeitet und dank Fatmas Beispielen auch die Verbindung zu Alltagssituationen hergestellt. Hierbei wurden Gedächtnisstützen wie „Raketenstart“ oder „drei in einem" von Anfängerinnen gut angenommen. Gespannt waren wir alle auf die Sporteinheiten mit Lina Kalifeh, Gründerin der ersten Schule für Frauenselbstverteidigung in Amman / Jordanien. Sie war extra angereist und beeindruckte die Teilnehmerinnen mit schnell erlernbaren Befreiungen aus Festhalte-Angriffen im Stand. Die zwei Yoga-Einheiten kamen zwischendurch genau richtig und ließen die Teilnehmerinnen wieder für die nächste Sporteinheit Kraft schöpfen. Die Vorträge zweier Polizistinnen des Landeskriminalamtes Hamburg zu den Themen Gewaltprävention und Opferschutz bei Gewaltstraftaten im häuslichen Bereich rundeten die Veranstaltung ab. Uns wurde erklärt, was passiert, wenn die Polizei wegen häuslicher Gewalt gerufen wird, und wie man sich verhalten soll, sofern man Zeuge einer Gewalttat wird. Insgesamt nahmen die Teilnehmerinnen viele wertvolle Tipps, Erfahrungen, Flyer und Eindrücke mit nach Hause. Der Aktionstag war rundherum sehr gut organisiert. Ob Beschilderung nach dem „Hänsel und Gretel-Prinzip, das Armband, welches die Frauen immer an den Tag und das Erlernte erinnert, die Musik oder das Catering - es war alles auf das Wohlbefinden der Frauen abgestimmt. Aufgrund der positiven Annahme der Veranstaltung sowie des Feedback der Teilnehmerinnen dürfen wir uns bestimmt auf eine Neuauflage im nächsten Jahr freuen.